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Spätburgunder

Die älteste und auch wertvollste Rebsorte hat mittlerweile weltweite Bedeutung erlangt und wird beinahe überall kultiviert. Am besten gelingt Spätburgunder oder auch „Blauer Spätburgunder“ allerdings in kühleren Gebieten, da die Rebe hohe Ansprüche an das Klima und den Boden stellt. Daher fühlt sich die Rebsorte in Deutschland sehr wohl, ganz besonders an der Ahr auf tiefgründigen, fruchtbaren Böden. Es ist eine der wenigen Rebsorten, die sehr oft reinsortig ausgebaut wird. In Württemberg wird diese Rebsorte auf ca. 900 Hektar kultiviert. 

Die Spätburgunder-Weine präsentieren sich in einem durchscheinenden Purpurrot mit oft süßlichen Aromen von Kirschen, Erdbeeren, Mandeln und feuchtem Laub. Der Geschmack ist sanft, vollmundig und seidig, daher gilt er als sehr sinnlicher Wein. Da die Beeren klein und dünnschalig sind, entstehen tanninarme Weine. Ein Ausbau im großen Holzfass oder rauchigen Barrique kann sich bei gekonntem Einsatz positiv auswirken. In Württemberg findet man elegante Roséweine sowie fruchtige Spätburgunderweine mit leichter Restsüße und maischevergorene, kräftige Spätburgunder aus dem Holz- oder Barriquefass.

Auch in Frankreich ist der Pinot Noir von enormer Bedeutung. Als „Roter Star“ gilt er in seiner Urheimat Burgund, wo mit Ausnahme zum Beaujolais beinahe alle Rotweine aus der Pinot Noir-Traube gekeltert werden. In der Champagne ist der Pinot Noir als Blanc de Noirs, also zu Weißwein gekeltert, der wichtigste Bestandteil des Champagners.

Die Pinot Noirs in Übersee, vor allem in Oregon und Neuseeland, haben ebenfalls kräftig nachgelegt und können dem Burgunder die Stirn bieten.

Dennoch wird deutlich, dass der Spätburgunder zu Recht „König der Rotweine“ genannt wird!