Wein Fotospots in der Region

© Lauffener Weingärtner e.G.

© Lauffener Weingärtner e.G.

WE_N? – fehlt da nicht was? fragen sich manche Zeitgenossen, wenn sie an den Foto-Spots vorbeikommen. Natürlich fällt die Auflösung nicht schwer, denn im Land von Lemberger und Schwarzriesling lassen sich die Weinliebhaber kein „N“ für ein „I“ vormachen.

W E I N signalisiert der Foto-Spot im Rahmen der Aktion des Neckar-Zaber-Tourismus e.V. ins Weinland hinaus – und zwar an fünf reizvollen Orten im württembergischen Unterland. Auch die Lauffener Weingärtner eG gehört zu den Protagonisten des interkommunalen Projekts, wie die Weingärtner Stromberg-Zabergäu am Zweifelberg in Brackenheim, der Jupiter Weinkeller und das Weingut Willy in Hausen sowie die Stadt Lauffen am Neckar.

Was steckt hinter der Idee?

Grundidee der Aktion ist es, im Zeitalter der Digitalisierung die „Lust am Selfie“ aufzugreifen und mit dem eigenen Körper ein „I“ zu bilden und somit den Schriftzug WE_N zu vervollständigen. Bei der Vorstellung des Projekts an Christi Himmelfahrt klickten bereits die Fotoapparate und die Handys, um erste Schnappschüsse festzuhalten. In Lauffen am Neckar ließen sich Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger, Württembergs Weinkönigin Caroline Klöckner und Dietrich Rembold, Vorstandsvorsitzender der Lauffener Weingärtner eG, direkt am Neckarufer vor der Kulisse der beiden historischen Wahrzeichen Regiswindiskirche und Rathausberg zur Premiere als „I“ fotografieren.

Gleich zwei Fotospots in Lauffen

Dies sei „ein Fotospot am Hotspot“, sagte Bürgermeister Waldenberger. Er hoffe, dass sich viele Leute digital beim „WEIN“ abbilden werden. Tatsächlich hat Lauffen mit der Skulptur „WEIN“ am Fluss ein neues Wahrzeichen gesetzt. Die Hölderlinstadt wird künftig mit zwei Foto-Spots aufwarten, denn auch die Lauffener Weingärtner eG machen mit: Deren Foto-Spot wird allerdings nicht wie geplant am römischen Gutshof aufgestellt, sondern am Neckartal-Radweg Richtung Kirchheim, wie Dietrich Rembold erklärte. Dieser Foto-Spot wird als besonders attraktive „Steillagen-Aussicht“ positioniert.

 

Friedlinde Gurr-Hirsch freute sich über die neue Aktion

Tourismus finde in Landschaften statt und ende nicht an Stadtgrenzen, begrüßte die Staatssektretärin die interkommunale Idee der Foto-Spots. Man müsse sich besinnen „auf das, was wir haben“, sagte sie und fügte an: „Heimat soll und will erlebt werden“. Gerade die Geburtsstadt von Hölderlin, der in seiner Lyrik auch dem Wein huldigte, und wo sich Neckar und Zaber vereinigen, sei ideal gewählt. „Wir müssen die Menschen hungrig machen auf unsere Weinlandschaften“, konstatierte die Landespolitikerin und forderte die kommunalen Träger auch auf, „in Gastronomie und Hotellerie zu investieren“.

Württemberger Weinkönigin, Carolin Klöckner, ist begeistert

Begeistert von den Foto-Spots zeigte sich auch die Württembergische Weinkönigin. „Damit setze man die Weinlandschaften ideal in Szene“, sagte Caroline Klöckner, die hofft, dass die Spots gerade junge Leute ansprechen. Mit ihrem strahlenden Lächeln sprang die Weinhoheit für die fehlende Sonne bei der Premiere ein und spannte den Bogen zum gemütlichen Ausklang in der Vinothek Lauffen.

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