Wengerthäusle am Wartberg - Martin Heinrich ist Initiator und Namensgeber

© Heilbronn Marketing GmbH

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Es war eine echte Überraschung für den Namensgeber des Wengerthäusle am Wartberg. Martin Heinrich, der Initiator und unermüdliche Treiber des am Wartberg entstandenen Kleinods war sichtlich ergriffen, als ihm Oberbürgermeister Harry Mergel beim offiziellen Saisonauftakt am Donnerstagabend das druckfrische Namensschild überreichte. Das geladene Publikum hatte außerdem zum ersten Mal Gelegenheit, das Wengerthäusle als Kulturbühne zu erleben.

Zum Saisonauftakt wurden die 20 neu entstandenen Holzbänkle auf dem Areal eingeweiht. Gesang und Gitarrenklänge von Mike Janipka, ausgewählte Heilbronner Weine und der wunderbare Blick auf die Stadt verzauberten das Publikum, das aus Sponsoren des Bank-Projekts und den Wengertern, die es tatkräftig umgesetzt haben, bestand. Durch die wie in einem Amphitheater auf dem Areal aufsteigend angeordneten „Bänkle“ ist am Martin-Heinrich-Wengerthäusle ein Kulturort entstanden. Die Holzterrasse am niedrigsten Punkt wurde zur Bühne, die Oberbürgermeister Harry Mergel bei seiner Begrüßung spontan als Akteur einweihte, indem er unterstützt von Mike Janipka im Rahmen seiner Begrüßung das Lied „Gut wieder hier zu sein“ von Hannes Wader anstimmte. Einen stimmungsvolleren Einstieg in den Abend hätte es wohl kaum geben können, denn der Inhalt des Lieds sprach den Besuchern, die auf den 20 Bänkle Platz genommen hatten, sichtlich aus der Seele.

Martin Heinrich, der an diesem Abend viel Lob über sich ergehen lassen musste, gab dies postwendend an sein Bänkle-Bau-Team weiter. „Ich bin ein Team-Player“, wurde er nicht müde zu wiederholen. Nur durch die vereinte Kraft von ganz vielen Menschen in Heilbronn und dem treibenden Verkehrsverein hätte das kleine Häusle entstehen können.

Vor allem den sieben Jungwinzern, die zuletzt an mehreren Wochenenden die neuen Bänke gebaute haben, dankte der Wengerthäusle-Vater für ihr ehrenamtliches Engagement. Mit viel Witz und ironischen Sprüchen gespickt präsentierten sie anschließend den Gästen jeweils einen Wein aus Ihrem Hause. Das waren: Felix Springer (Weingut Springer), Denis Gurrath (Weingut Albrecht-Gurrath), Lars Hieber (Weingut Schäfer-Heinrich) sowie Steffen Gurrath, Philipp Albrecht, Heiko Winter und Mathias Haag für die Genossenschaftskellerei Heilbronn.

Eine weitere Premiere feierte Emilia Felder, eines der drei Käthchen von Heilbronn, die im vergangenen Herbst gekürt wurden. Aufgrund der Pandemie war der Abend am Wengerthäusle ihr erster Präsenztermin, bei dem sie mit Ihrem Kleid in der Rolle des Käthchens die Gäste begrüßen konnte. „Endlich!“, sagte die 19-Jährige und strahlte dabei. Die Vorfreude auf weiter Einsätze, etwa bei der Weindorf Auslese oder Besuche in den Partnerstädten sei groß.

Groß ist auch die Vorfreude auf weitere Kultur-Events am Martin-Heinrich-Wengerterhäusle. Nico Weinmann, der Vorsitzende des verantwortlichen Verkehrsvereins Heilbronn, kündigte an, dass Abende wie der am Donnerstag, künftig das Kulturprogramm der Stadt bereichern würden. Dass die Symbiose aus Weinkultur und Kultur an diesem besonderen Ort ein gelungener Auftakt für diese Veranstaltungen war, darüber waren sich die Besucher am Donnerstagabend einig.

Von der besonderen Stimmung beseelt konnte das Publikum zum Ende des Programms nur zustimmen, als Steffen Schoch in seiner Doppelfunktion als Geschäftsführer des Verkehrsvereins und der Heilbronn Marketing GmbH darauf hinwies, dass an diesem Ort, mit dem Blick auf die eigene Stadt, die Heimatliebe ein gutes Stück weiterwachse.

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