Secco & Perlwein versprechen feinperlenden Trinkgenuss
Hinter dem Begriff Secco versteckt sich ein halbschäumender Wein mit einem Überschuss an Kohlensäure. Offiziell ist er auch unter dem Namen Perlwein bekannt. Nach dem Hype in den 50er und 60er Jahren kam das prickelnde Getränk erst wieder Ende des 20. Jahrhunderts durch den italienischen Prosecco wieder in Mode.
Die Kohlensäure wird meist künstlich zugegeben, kann aber auch bei der Gärung des Weins vor dem Entweichen aufgefangen und anschließend wieder zugesetzt werden. Da Secco weniger Druck als Sekt enthält (zwischen 1 und 2,5 bar) unterliegt dieses Getänk daher nicht der Sektsteuer. Auch der Alkoholgehalt ist meist geringer, muss aber mindestens 7 % Vol. betragen. Ein Sektkorken mit Drahtgestell ist somit nicht nötig und darf auch nicht verwendet werden, da sich die Ausstattung von der eines Sektes unterscheiden muss. Häufig finden Drehverschlüsse, Kronkorken oder Korken mit typischer Perlweinkordel Verwendung. Durch seinen frisch-prickelnden Charakter und die Süße, welche die Kohlensäure etwas dämpft, erfreut sich der Secco großer Beliebtheit und gehört mittlerweile zum Standardsortiment vieler Winzer.